Schwabach / Mfr.
Aufgewachsen bin ich in der mittelfränkischen, kreisfreien Stadt Schwabach
|
|
Rechts oben ist eine Fensterverzierung der Stadtkirche zu sehen.
Links der Kirchturm der Stadtkirche hinter dem Rathaus und dem Schönen Brunnen.
|
Zum anderen vor allem durch das entzückende, frankentypische Altstadtbild, das 1979 mit der bronzenen Europa-Nostra-Medaille ausgezeichnet wurde.
|
|
Schöner Brunnen | Fürstenherberge |
|
|
Marktplatz Richtung Westen | Rathausturm |
|
|
Verwinkelte Gässchen | Blick in das "Franzosenviertel" |
Wichtigste und historische Arbeitgeber ist die Metallverarbeitende Industrie mit den Nadel-, Federn- und Schraubenfabriken (SSS-Werk,   RIBE ) und das Goldschlägerhandwerk.
Mein Ortsteil liegt im Westen von Schwabach und nennt sich Unterreichenbach. Besonders erwähnenswert ist unser trutziges Dorfkirchlein.
Selb i. FichtelgebirgeZur Zeit darf ich in der hochfränkischen Stadt Selb (WUN, früher: SEL) wohnen, der Stadt des Porzellans.In ihr leben neben mir ca. 18.000 Menschen.
Überregional bekannt ist Selb zum einen durch die Porzellanmanufakturen. Die
Großen (wie z.B. Rosenthal) wie die Kleinen (z.B.
Flügel) gaben und
geben (noch) vielen Menschen Arbeit und prägen das Stadtbild von Selb - wie
rechts zu sehen: der Porzellanbrunnen. |
Generell feiert der Selber und natürlich die Selberin sehr gerne: Das Besenbrennen, das Stadtfest Anfang Juni, das schönste Wiesenfest Hochfrankens am zweiten Juliwochenende, das Meilerfest und, und, und...
Das Meilerfest kam zustande, als vor Jahren Buben beim Spielen in der Häusellohe einen alten Köhlerplatz entdeckten. Während vor fünfhundert Jahren hier Pech erzeugt wurde, erstrebt man heute köstliche Holzkohle zum Grillen. Dazu muss ein Meiler aufgebaut und bedeckt werden. Sobald er angezündet ist wird der Meiler eine Woche lang mit Musik, Bier und fränkischen Köstlichkeiten bewacht bis am Sonntag darauf die Holzkohle präsentiert wird: Eine tolle Gaudi!
|
||
Der Meiler ist aufgeschichtet... | ... und mit Reisig bedeckt. | Und beim Schwelen wird er bewacht! |
Besonders hervorzuheben ist auch, dass Selb eine Grenzstadt
zur Tschechischen Republik ist. Und wer hätte vor dreißig Jahren
gedacht, dass ein Besuch von Asch oder Franzensbad so einfach mit dem
Fahrrad zu bewältigen ist.
Ich bin dankbar für diese neuen Freiheiten und nutze gerne einen der vielen Grenzübergänge für Radler und Fußgänger. Bei einem dieser Grenzübergänge steht eine Kapelle in Form eines Tipis - das sogenannte Ackerl - und lädt zum Innehalten ein. Gegenüber - auf tschechischer Seite - wird gerade ein Kräutergarten errichtet. |